Taufe

Taufe – Ein Weg beginnt

Die Taufe als Zeichen der Zugehörigkeit zu Christus wurde anfangs an Erwachsenen vollzogen. Bald wollten die Familien ihre Kinder auch mit dabei haben, so dass bis heute kleine Kinder getauft werden.

Sind Sie Eltern geworden? Wir gratulieren Ihnen von Herzen und wünschen Ihrem Kind und Ihnen Gottes Segen.

Taufe?

In der Freude über die Geburt Ihres Kindes mischt sich vielleicht auch die Sorge um das Gelingen seines Lebens. Damit Menschen leben können, sind sie auf tragfähige und verlässliche Beziehungen angewiesen.

In unseren Kirchen ist die Säuglingstaufe die Regel. Sie macht deutlich, dass sich der Wert eines Menschen nicht nach Leistung und Können berechnen lässt.

Selbstverständlich können Kinder jeden Alters und auch Erwachsene getauft werden. Die Kirche begleitet und unterstützt Sie dabei. In unserer Gemeinde bestehen viele Angebote, die Eltern, Kinder und Jugendliche in der Kirche beheimaten.

Falls Sie sich zur Taufe entschlossen haben:

Bitte vereinbaren Sie ein Taufdatum direkt mit Pfr. Arnold Steiner. Er wird mit Ihnen in der Regel einen Gesprächstermin vereinbaren, an dem Inhalt und Vorgang der Taufe besprochen werden. Möglichst werden auch die Paten beim Taufgespräch mit eingeladen.

Häufige Fragen zur Taufe


Welche Aufgaben haben Gotte/Götti (Taufpaten)
Sie sind Zeugen der Taufe durch ihr abgelegtes Versprechen und tragen je nachdem als aktive Begleiter die Erziehung – auch in Glaubensfragen – mit. Sie sind auch ein Gegenüber zu den Eltern und damit Ansprechperson für das getaufte Kind. Es ist nötig, dass wenigstens Gotte oder Götti (ein Taufpate) der reformierten Konfession angehört.

Kann ich meine Kinder taufen, auch wenn wir nicht der Kirche angehören ?
Das macht nach unserem Verständnis keinen Sinn, weil die Eltern durch ihre Haltung Leben und Glauben der Kinder prägen. Klar ist aber, dass Eltern das Beste für ihr Kind wollen. Darum lohnt es sich, mit unserer Pfarrperson darüber zu reden.

Muss ich mein Kind taufen ?
Sind Sie unentschlossen, ob Sie Ihr Kind taufen wollen? Dann suchen Sie das beratende Gespräch mit unserem Gemeindepfarrer.

Alternativen: Fürbitte für das Kind
Seit einigen Jahren wird in unserer Kantonalkirche eine Alternative zur Taufe angeboten. Das Kind wird im Fürbitte-Teil am Schluss des Gottesdienstes der Gemeinde vorgestellt, und in der Fürbitte wird für das Kind und seine Welt und Zukunft gebetet. Es wird in der Regel ein persönliches Segenswort gesprochen.
Diese Form hat sich aber nicht durchgesetzt. Es hat sich gezeigt, dass die Tradition der Kindertaufe stark genug ist, das veränderte Denken mitzutragen. Verschiedene Eltern prüfen aber jeweils dieses Angebot.

Kranke Kinder
Nicht alle Kinder kommen gesund zur Welt. Gerade Eltern kranker Kinder haben den Zuspruch besonders nötig und zögern mit einer Taufanmeldung, weil es ihnen nicht ums Feiern zumute ist. Suchen Sie das Gespräch mit uns! Taufen sind auch in anderem Rahmen möglich.

Nach der Taufe und nach dem Familienfest
Wir begleiten und unterstützen Sie mit verschiedensten Angeboten bei Ihren Aufgaben als Eltern. Das ist unsere Verpflichtung, die wir mit der Taufe übernehmen.